Sonntag, 28. Juli 2013

Wenn Wimpel wimpeln...

Es ist geschafft!

250 Wimpeldreiecke zuschneiden, 125 mal zusammennähen, Ecken abschneiden, verstürzen, bügeln, nochmal nachschneiden und schließlich mit 13,5 m Schrägband einfassen - das alles ist erledigt, und die Kette "wimpelt"!

Bevor die Wimpelkette den Erzieherinnen und dem Erzieher am Freitag im Kindergarten überreicht worden ist, habe ich mein Bestes gegeben, das fertige Stück mit der Kamera aufzunehmen und bin kläglich gescheitert. 13,5 m Wimpelkette sind einfach zu viel für unseren Minigarten. Einen kleinen Einblick geben die Fotos aber vielleicht doch.

Nun bin ich jedenfalls froh, dass dieses Projekt abgeschlossen ist. Es kann weitergehen mit Projekten für die eigenen Kindern, bevor hier am nächsten Freitag der Urlaub eingeläutet wird.

Euch allen einen wunderschönen Sonntag!




Dienstag, 23. Juli 2013

Wimpelkette "in progress"

Das Projekt "Wimpelkette" geht vorwärts. Endlich!

Am Monatg sind die letzten bemalten Wimpel bei mir gelandet. Sage und schreibe 57 Wimpel wurden von 21 Kindern gestaltet - viel mehr als ich dachte!
Mittlerweile sind alle Wimpelvorderseiten mit ihrer Rückseite vernäht, wurden gewendet und noch einmal hübsch gebügelt. Jetzt fehlen noch ein paar Wimpel aus bunten Stoffresten zum "Auffüllen". Damit steht die Aufgabe für die nächsten Abende fest, und ich merke, wie ich zunehmend kribbelig werde, weil alles schon am Freitag fertig sein muss.

Also, meine lieben Kinder, bleibt gesund und munter, damit dem Abgabetermin am Freitag nichts im Wege steht.

So, jetzt noch schnell beim heutigen creadienstag vorbeispitzen und dann geht es weiter.

Donnerstag, 18. Juli 2013

The Racerback Dress...

...stand auch schon lange auf meiner Liste. Auch für dieses Projekt fehlte bisher v. a. eines: Zeit.
Für den gestrigen Morgen hatte ich eigentlich vorgesehen, die Schatzsuche für kommenden Samstag vorzubereiten, aber irgendwie fehlte es mir an der Lust (böse Mama!). In einer Hauruck-Aktion wurde stattdessen ein Probekleidchen nach dieser Anleitung genäht. :-)

Los ging's! Die Schnittteile hatte ich bereits ausgeschnitten. Die von mir gewählte Größe wird mit "2 years" angegeben. Den verwendeten Stoff habe ich ohne extra Nahtzugabe zugeschnitten und dann fußbreit abgesteppt. Er lag übrigens schon länger in meinem Regal und war definitv nicht der "Wunschstoff" unseres jüngsten Madamchens. Für die Bilder musste ich das Kind also mit ein paar Gummibärchen bestechen.

Fazit: Schnitt und Anleitung sind gut beschrieben und prima nachzuarbeiten. Die Größen fallen altersgemäß aus - weder zu groß noch zu klein. Ich selbst habe die Größe wohl etwas knapp gewählt, was aber damit zu begründen ist, dass unser Mädchen stramm auf die 3 zumarschiert und ohnehin ein größeres Exemplar ihrer Altersklasse ist.

In der nächsten Zeit wird es hier bestimmt noch ein paar "Racerback Dresses" geben. Das große Mädchen ist von dem Schnitt nämlich auch ganz begeistert.:-)

Dienstag, 16. Juli 2013

creadienstag #082 oder Gretelies Taschen Klappe die 2te

Man könnte auch sagen: Noch mehr Geburtstage, noch mehr Gretelies Taschen - mit neuen Kokka-Stoffen, dieses Mal aus der Schnäppchenecke von Frau Tulpe, aber nach dem altbekannten Freebook von Frau Gretelies.

außen:

innen:
 Fest steht, dass mir auch nach der vierten genähten Tasche die Lust auf Gretelies Taschen noch nicht vergangen ist. Mit diesen spärlichen Informationen, lasse ich Euch jetzt stehen und werde mit unserer Jüngsten nun das Mittagessen genießen. Yummi!

Falls Ihr Lust auf mehr Kreatives habt, seid Ihr wie jeden Dienstag am besten hier aufgehoben. :-)


Sonntag, 14. Juli 2013

Einen schönen Sonntag!

Wenn momentan schon wenig Zeit zum Nähen ist, dann soll das trotzdem nicht dazu führen, dass dieses Blog einschläft. Statt mit der Näherei müsst Ihr allerdings mit einem Kuchenrezept vorlieb nehmen: Apfelkuchen vom Blech. Es ist eins meiner Lieblingsrezepte - schon oft gebacken und dann genossen und v.a. großfamiliengeeignet. Ein weiterer Vorzug: Der Kuchen lässt sich im Sommer genauso gut wie im Winter genießen.

Für alle, die Lust haben, dieses leckere, einfache Rezept nachzubacken, gibt es die bebilderte Anleitung hier!

Was Ihr braucht? Äpfel - 6 mindestens und falls man das benötigte Apfelmus selbser kochen möchte eben ein paar mehr. Ich nehme immer gerne die Äpfel, die hier keiner mehr wirklich essen mag, weil sie schon etwas länger im Obstkorb liegen. Am besten sind sie, wenn sie noch etwas säuerlich sind.
Ich beginne immer damit, die Äpfel zu schälen, weil ich das am wenigstens leiden kann. 6 Äpfel werden geschält, geviertelt und dann in Stücke geschnitten. Die Äpfel werden mit 350 g Apfelmus - entweder frisch gekocht oder aus dem Glas - vermischt.

Dann geht es an die Zubereitung des Bodens. Dafür werden 200 g Butter (alternativ Margarine) mit 100 g Zucker und einem Päckchen Vanillezucker schaumig gerührt. Danach ein 1 Ei hinzufügen und unterrühren bis keine Spuren davon mehr zu sehen sind. Zum Schluss 300 g Mehl (Typ 405) dazugeben und alles zu einem festen Teig verarbeiten, der zu einer Kugel geformt wird und im Kühlschrank etwas ruhen darf.
Während der Teig für den Boden im Kühlschrank ruht, können die Streusel vorbereitet werden. Dafür werden 200 g Butter (alternativ Margarine) in einem Topf bei geringer Hitze geschmolzen.
In einer Schüssel 275 g Mehl, 100 g Zucker, 1 Prise Salz und 1 TL Zimt vermischen. Wer möchte, kann außerdem gehackte oder gemahlene Nüsse (Walnüsse oder Haselnüsse) oder Mandeln entsorgen dazugeben. Die geschmolzene Butter etwas abkühlen lassen und dann hinzufügen. Dann alles mit einem Mixer zu einem Streuselteig verarbeiten.
Den Ofen schon mal auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Das Obstblech einfetten und ggf. mit Semmelbröseln ausstreuen.
Den Teig für den Boden auf dem Blech ausrollen.
Danach erst die Apfelmasse und dann die Streusel auf den Boden geben und gleichmäßig verteilen.
Den Kuchen nun auf mittlerer Schiene bei 175 °C für etwa 45 Minuten backen. Da die Streusel leicht verbrennen können, empfiehlt es sich, den Kuchen beim Backen zu beobachten.

Nach all der Mühe heißt es nach 45 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und (gerne auch warm!) genießen! Dazu passt Schlagsahne, aber auch Vanilleeis. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken, einen guten Appetit und natürlich einen schönen Sonntag!


Ach ja... hier nochmal die Zutaten des Rezepts in Kurzform für die Backprofis.

6 Äpfel (z.B. Boskop oder Elstar)
350 g Apfelmus

Für den Boden:
200 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
300 g Mehl

Für die Streusel:
200 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
275 g Mehl
evtl. Nüsse oder Mandeln

Außerdem: Margarine zum Ausfetten des Blechs und ggf. ein paar Semmelbrösel

Samstag, 13. Juli 2013

Es ist wieder soweit...

Nachdem wir erst im letzten Jahr die Verabschiedung der Vorschulkinder im Kindergarten gefeiert haben, folgt nun die nächste. Unfassbar, dass ab September auch unser "Zweitkind" die Schule besuchen wird. Wahrscheinlich möchte ich es einfach nicht wahrhaben...

Wie dem auch sei: Schon in knapp zwei Wochen ist der Termin für die Abschiedsfeier, für die ein Geschenk her musste. Neben etwas Praktischem für die Turnhalle des Kindergartens wird es in diesem Jahr auch eine von den Vorschulkindern gestaltete Wimpelkette geben. (Dreimal dürft Ihr raten, wer die Idee dazu hatte und wer sie ausführt... ;-) )

Seit zwei Wochen wandern die Tüten mit zugeschnittenen Wimpel"rohlingen" und Stoffmalfarbe von einem Garderobenhaken zum nächsten, und nach und nach trudeln im Hause K. bemalte Wimpel ein.
Sie sind allesamt so phantasie- und liebevoll gestaltet, dass ich hier vorab schon mal einen kleinen Blick auf die Wimpelkunstwerke gestatten möchte, bevor sie ab Ende nächster Woche zu einer langen Kette vernäht werden.

Etwas Zeit bleibt also noch für die Gestaltung der restlichen Wimpel und das anschließende Vernähen. Auf jeden Fall bin ich schon wahnsinnig gespannt auf die nächsten Wimpel und v.a. die fertige Kette.


Donnerstag, 11. Juli 2013

Die Bahn kommt...

Gerade habe ich in meinen alten Einträgen gewühlt und festgestellt, dass es tatsächlich schon ein halbes Jahr zurückliegt, seitdem das letzte Namenskissen unter meiner Nähmaschine entstanden ist. Nun ist es also wieder soweit: Nachdem das letzte Kissen für die große Schwester entstanden ist, folgt nun ein Kissen für den kleinen Bruder, der nächste Woche Geburtstag hat. 
Lokomotiven mussten das Kissen zieren. So viel stand fest. Bei der Suche im WWW musste ich feststellen, dass die Auswahl an Lokomotivenstoffen, die meinen Geschmack treffen, nicht sonderlich groß ist. Den ultimativen Stoff habe ich schließlich bei Kiseki gefunden: ein Volltreffer - wunderschöne Farben und tolle Lokomotiven, verspielt, aber nicht zu kindlich, so dass das Kissen hoffentlich in ein paar Jahren auch noch gefällt.

Hach, Kiseki und ich finden immer wieder zusammen.... ;-)

Die passenden Stoffe zum Kombinieren habe ich im Nähgeschäft vor Ort gekauft bzw. bei DaWanda gefunden. Und was daraus geworden ist?! Seht selbst!


Bleibt nur noch, bei made4BOYS vorbeizuschauen, um den Beitrag zu verlinken. Vielleicht animiert es ja die eine oder andere Jungsmama ein schönes cooles Namenskissen für echte Kerle zu nähen. :-)


Dienstag, 9. Juli 2013

creadienstag #081 oder "Das Gegenteil vom Sommerloch"

Ich weiß, ich weiß... momentan mache ich mich rar, was wieder einnmal daran liegt, dass sich einfach keine Zeit zum Nähen findet. Da wir in Bayern leben und die Sommerferien somit erst Ende Juli (für den Großen, der bereits die Schule besucht) bzw. Anfang August (für unser Sandwichkind, das noch (!) den Kindergarten besucht) beginnen und mich unser aufmüpfiges Nesthäkchen auf Trab hält, bemerke ich vom berühmt berüchtigten Sommerloch rein gar nichts. Von Ruhe oder gar gähnender Langeweile kann nicht die Rede sein. Wir befinden uns im Gegenteil von Sommerloch! (Gibt es dafür überhaupt einen Begriff?!)

Am Wochenende habe ich ein paar freie Minuten erobert und die Zeit genutzt, um diese kleinen Chiptäschchen, Eurotäschchen, Schlüsselanhänger... - wie auch immer man sie nennen mag - zu nähen. Schon vor längerer Zeit habe ich diese "Dinger" entdeckt und war hin und weg von der Idee, zumal auch ich zu den Menschen gehöre, die gerne mal vor Riegen von Einkaufswagen stehen und fast grundsätzlich keinen Chip bzw. Euro parat haben. Ab jetzt ist also Schluss damit. :-)

Nachdem der Prototyp entworfen war, mussten gleich noch ein paar Stoffreste zusammengeklaubt werden, um zu noch mehr Chiptäschchen... - Ihr wisst schon - verarbeitet zu werden. Gelegenheit zum Verschenken gibt es bestimmt noch reichlich.


Noch mehr Lust auf Kreatives am heutigen Creadienstag? Dann schaut doch einfach hier vorbei. :-)